Einführung des Flaschen-Barcodes

Wertheim. Vorbereitungen für die Einführung des Flaschen-Barcodes bei Guttroff

Wertheim. Was lange währt, wird endlich gut! Bereits seit geraumer Zeit laufen bei GUTTROFF die Vorbereitungsarbeiten
hinsichtlich der Einführung eines Barcode-Systems für einen effizienteren Umgang mit den GUTTROFF-Stahlflaschen.
Unter der Leitung von Herrn Robert Heiliger wurde deshalb die „Projektgruppe Barcode“ gegründet. Unterstützt wird Herr Heiliger von unserem neuen Mitarbeiter, Herrn Christian Voigt sowie Herrn Andreas Thomsen aus unserer Disposition.
Selbstverständlich gehört zur Projektgruppe auch Herr Gerd Sauter, der bereits seit 18 Jahren mit der Materie der GUTTROFF-Stahlflaschen bestens vertraut ist und wertvolles Hindergrundwissen dazu beitragen kann.
Frau Daniela Herzog aus unserer Buchhaltung unterstützt das Team mit dem Design der Barcode-Etiketten.
Aktuell werden auf dem Markt die verschiedensten Barcode-Systeme angeboten. Auch die Entscheidung, welches System für GUTTROFF am geeignetsten erscheint, gehört zur Aufgabenstellung der „Projektgruppe Barcode“.

Warum wird bei GUTTROFF das Barcode-System eingeführt?
Das neue Barcode-System soll für Transparenz unserer Flaschenbestände und für eine lückenlose Nachverfolgbarkeit jedes einzelnen Behälters sowohl innerhalb als auch außerhalb der GUTTROFF-Werke sorgen.

Jede Flasche wird zukünftig mit einem individuellen
Barcodeetikett zur Flaschen-Identifizierung mit 2 D/QR-Code/ Strichcode

gekennzeichnet und erhält dadurch eine eigene digitale Identität, welche für die gesamte Lebensdauer der Flasche erhalten bleibt.


Das Team „Projektgruppe Barcode“ hat sich nach Rücksprache mit der Geschäftsleitung für die Verwendung des nachfolgenden Etiketts entschieden:


Durch das Barcode-Etikett lassen sich nicht nur einzelne Behälter zurückverfolgen, sondern durch Verknüpfung der Daten wird zudem eine Übersicht über den aktuellen Lagerbestand ermöglicht.

Wie werden die Daten erfasst?
Erfasst werden die Barcodedaten mit einem mobilen Scanner. Sämtliche Flaschenbewegungen, beginnend mit der Befülllung der Flasche, Verladung, Anlieferung oder Rückführung, speichert das System in einer Datenbank ab, so dass alle relevanten Daten jederzeit mit einem Tastendruck abrufbar sind.

U.a. kann auch nachverfolgt werden, in welchem technischen Zustand sich jede einzelne Flasche befindet. Auch längere Stehzeiten der Behälter oder zu große Lagerhaltung können ermittelt und reduziert werden.

Wo und wann kommt der Barcode-Scanner zum Einsatz?

1. Im GUTTROFF-Werk
Die erste Erfassung findet im Werk bei der Füllung des Behälters oder Bündels statt.
Bei diesem Vorgang werden alle Qualitätsparameter – wie z.B.
Fülldatum, Füllwerk, Gaseart, TÜV-Fälligkeit, Chargennummer etc. – gespeichert und dem Barcode zugeordnet. Dies gewährleistet einen Echtzeit-Zugriff auf alle relevanten Daten.

2. Beim Verladen
Bei der Verladung kommt der Barcodescanner zum zweiten Mal zum Einsatz. Um sicher zu gehen, dass die bestellten Produkte vollständig und pünktlich geliefert werden, werden die Stahlflaschen bei der Kommissionierung erneut gescannt. Jedem Barcode ist nun bereits ein bestimmtes Produkt zugeordnet. Vor der Auslieferung kann der Lieferschein somit nochmals auf Vollständigkeit überprüft werden.

3. Bei der Lieferung
Mit dem Scannen des Barcodes bei der Auslieferung werden die abgeladenen Stahlflaschen dem Kunden zugeordnet. Auch wenn der Kunde mehrere Baustellen oder Standorte betreiben sollte, wird festgehalten, wohin die einzelnen Behälter geliefert wurden.

4. Bei Leergut-Rücknahme
Bei Anlieferung von Behältern nehmen unsere LKW-Fahrer häufig auch Leergut-Flaschen mit. Bevor die Flaschen aufgeladen werden, scannt der Fahrer jeden einzelnen Barcode. Der Flaschenbestand des Kunden wird automatisch um Art und Anzahl der zurückgegebenen Flaschen entlastet.

Was passiert bei beschädigten Barcode-Etiketten?
Die Barcode-Etiketten werden von uns zusätzlich mit einer Schutzschicht versehen, um sie vor evtl. Beschädigungen zu schützen.
Sollte ein Barcodeetikett dennoch unleserlich werden, funktioniert das Barcode-System trotzdem zuverlässig. Denn jede Stahlflasche verfügt über eine eingeprägte Identikationsnummer (= „Flaschennummer“), die bei der Herstellung per Metallstempel auf dem Flaschenkörper eingeschlagen wird. Anhand dieser Identifikationsnummer kann bei Verlust oder eingeschränkter Lesbarkeit des Barcodes jederzeit nachvollzogen werden, welchen Barcode die Flasche ursprünglich besaß. Im Werk wird anschließend ein neues Etikett angebracht.

Vermeidung von Fehlern
Das Barcodesystem verhindert Fehlerquellen wie Falscheingaben, Falschentnahmen sowie Doppelerfassungen von Daten auf Belegen.
Dies bedeutet nicht nur mehr Sicherheit und Qualität unserer Leistungen, sondern auch eine Verbesserung der inner- und außerbetrieblichen Abläufe.
Bis alle Flaschen mit einem Barcode versehen werden, wird es wohl Jahre dauern. Auch unsere verbundenen Unternehmen werden peu à peu mit dem Barcode-System ausgestattet. In einer unserer nächsten Ausgaben der Zeitung werden wir über den aktuellen Stand des Projektes „Barcode-
System“ berichten und Ihnen unsere neuen Barcode-Etiketten im Detail vorstellen.
(Karin Zimmermann)



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